Freiwilligendienst aller Generationen…

…auf dem Friedhof der Ev.-Luth. St. Georg-Kirchgemeinde Chemnitz Rabenstein

Auf die Stelle für ein Freiwilliges Jahr bin ich durch das Kirchenblatt unserer örtlichen Kirchgemeinde aufmerksam geworden. Inhalt der Ausschreibung war die Stelle für einen Freiwilligendienst aller Generationen im Bereich des Friedhofs der Kirchgemeinde über 20 Stunden in der Woche. Dies stellt sich für mich als perfekte Lösung dar, um ein Jahr zu überbrücken, in dem ich meine Erfahrungen mit Praxis im ‚Grünen‘ ausbauen und mich mit zusätzlichen Praktika und Führerscheinausbildung auf eine von mir angestrebte Ausbildung zum Forstwirt vorbereiten kann. Meine Tätigkeiten sind unter anderem die Pflege von Pflanzen, Gräbern und Grünanlagen, die Instandsetzung der Wege, aber auch die Unterstützung beim Vorbereiten bzw. Nachbereiten von Beerdigungen/Bestattungen. Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Arbeit für mich selbst sehr abwechslungsreich, interessant und lehrreich ist, da ich mit allen Mitarbeitern, die sehr sympathisch und entgegenkommend sind, in Kontakt komme und an mehren Einsatzstellen (Friedhof 1, Friedhof 2 und Kirchgelände) aushelfe. Wer gerne an der frischen Luft und im Grünen arbeitet, der ist hier gut aufgehoben und erst recht gesucht.

Quelle: https://www.google.de/url?sa=i&url=https%3A%2F%2Fwww.kirchgemeinde-rabenstein.de%2F&psig=AOvVaw1k2d9EbevTBz7XapkDqZoN&ust=1708768261284000&source=images&cd=vfe&opi=89978449&ved=2ahUKEwieg4H7l8GEAxVxv_0HHVG3AeQQjRx6BAgAEBQ

Vincent

Ein FSJ-Jahr geht zu Ende…

Das FSJ-Jahr 2022_2023 neigt sich so langsam dem Ende. Die ersten Teilnehmer*innen beenden nach und nach ihr FSJ, um Vorbereitungen für die Ausbildung bzw. das Studium zu treffen, andere wiederum bleiben ihrer Einsatzstelle bis zum Ende erhalten.

Die Seminartage und -wochen sind nun allerdings durchgeführt. Die Seminargruppe 1 gibt uns einen textlichen Einblick in ihre drei Seminarwochen und bildlich auch in die übrigen Seminartage.

Unsere Seminare im FSJ 2022-2023 – Seminargruppe 1

Unsere erste gemeinsame Seminarwoche führte uns in das Gästehaus „Röhrsdorfer Park“ nach Chemnitz.  Wir verbrachten 5 gemeinsame Tage, die wir vor allem für unser Kennenlernen und zur Gruppenbildung nutzten. Natürlich gab es auch den ersten theoretischen Input: Arbeitsrecht, Kompetenzerwerb, Grundkrankenpflegekurs und Grundlagen der Pädagogik – eben alles Wichtige für unseren Start in das Berufsleben. Außerdem planten wir die weiteren Inhalte unserer gemeinsamen Seminarzeit und verteilten die dafür notwenigen Aufträge in unserer Gruppe. Fazit der Woche – das kommende Jahr wird nicht langweilig!

Die zweite Seminarwoche führte uns in das Familienhaus der Benediktiner ins kleine beschauliche Wechselburg bei Rochlitz. Diese Woche wurde federführend von einem Vorbereitungsteam bestehend aus 5 FSJ´lerinnen der Gruppe geplant und durchgeführt. Auch die Verpflegung für die Woche lag in unseren eigenen Händen. Küchenteams wurden gebildet, Mahlzeiten geplant, Rezepte gewälzt und die Vorratsschränke gefüllt. Sage und schreibe 12,5 kg Äpfel wurden verzerrt und 9 kg Bananen verdrückt- da sage nochmal jemand, die Jugend ernährt sich nicht gesund. Die Seminarwoche hielt wieder jede Menge Spielraum zum Sammeln von Erfahrungen, knüpfen von Freundschaften und Austausch über die Arbeit in den Einsatzstellen bereit. Spiel und Spaß kamen natürlich auch nicht zu kurz.

Schlauchboottour auf der Zwickauer Mulde

Die dritte Seminarwoche führte uns wieder in den wunderschönen „Röhrsdorfer Park“ nach Chemnitz. Gemeinsam mit der Seminargruppe 2 ließen wir unsere Seminarzeit gebührend ausklingen. Wieder haben sich zwei engagierte Vorbereitungsteams gefunden, die das Seminar geplant haben und auch federführend durchgeführt haben. Es war wieder an alles gedacht: tolle Inputreferate, spannende Projektpräsentationen, Spiel und Spaß, aber auch an gesellschaftlichen Tabuthemen wurde gearbeitet. Über Suchterkrankung, Gewalt in Familien und sexueller Missbrauch wurde sich in kleinen Gruppen ausgetauscht. Gemeinsam ließen wir unsere FSJ-Zeit bei Lagerfeuer, Marshmallows, Musik und alkoholfreien Getränken ausklingen.  

Rausch-Parcour

Macht´s gut, bleibt engagiert, Danke und auf ein Wiedersehen!

Die erste Projektarbeit im FSJ-Durchgang

Lesewettbewerb in der Klassenstufe 5

Mein Name ist Sarah Allner und ich absolviere gegenwärtig mein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) hier am Martin-Luther-Gymnasium (MLG). Im Rahmen dieses FSJ planen und organisieren die Freiwilligen auch ein eigenständiges Projekt innerhalb ihrer Einsatzstelle.

In Absprache mit der Schulleitung habe ich mich für die Organisation eines Lesewettbewerbs innerhalb der Klassenstufe 5 entschieden, welcher auch das Einverständnis der Deutschlehrerinnen Frau Gühne, Frau Richter und Frau Fechner erhielt. So konnte ich mit der eigentlichen Organisation beginnen.

Ich entschied mich dazu, zuerst in allen drei fünften Klassen eine Art Vorentscheid durchzuführen. Durch diese drei Vorentscheide sollten die jeweils zwei besten Leser der Klasse ermittelt werden. Diese würden dann in einem klassenübergreifenden Finale aller drei 5. Klassen gegeneinander antreten. Hierfür erarbeitete ich ein Konzept, suchte verschiedene Texte heraus und stellte eine Jury zusammen, welche die Bewertung im Finale übernehmen sollte.

Die Vorentscheide in den einzelnen Klassen führte ich selbst durch. Hier bekamen die Schülerinnen und Schüler einen Textausschnitt aus „Das Dschungelbuch“ von Rudyard Kipling, den sie sich gegenseitig vorlasen. Anhand dieser Leseleistung wurden die jeweiligen Klassenfinalisten ausgewählt. 

Für die 5a zogen Jette Härtig und Anton Wolf in das Finale ein. In der 5b konnten sich im Vorentscheid Tim Kaiser und Hanna Euchler bewähren und in der 5c Joel Schuppan und Amèlie Geißler.
Das große Finale fand am 02. Februar statt.

Hierzu bereiteten die Finalisten für den ersten Teil eine Szene aus ihrem Lieblingsbuch vor. Sie bekamen insgesamt 5 Minuten Vortragszeit. Innerhalb dieser Zeit, stellten sie das Buch kurz vor, wobei sie die ausgewählte Szene in den Gesamthandlungsverlauf einordneten und die Szene anschließend selbst vorlasen.

In der zweiten Runde mussten die Schülerinnen und Schüler dann einen unbekannten Text meistern. Hierfür suchte ich sechs Szenen aus dem Buch „Der geheime Kontinent“ von Thilo heraus, von denen jeder Finalist eine vorlas.

Im Finale stand mir eine fachkundige Jury zur Seite. Diese bestand aus Frau Geißler, Frau Schreiber aus der Schulbücherei, Frau Zenker aus der Stadtbücherei Hartha, Frau Bicking vom Förderverein des MLG und mir.

Nach beeindruckenden Vorträgen aller sechs Schülerinnen und Schüler konnte sich letztlich Anton Wolf aus der 5a durchsetzen und wurde mit viel Applaus zum Sieger gekürt. Gewonnen haben jedoch alle Finalisten. Für ihre tollen Leistungen wurden sie mit Urkunden, Bücher- sowie Theatergutscheinen ausgezeichnet, welche der Förderverein finanziert hat.

Weitere Platzierungen:

  1. Platz:     Anton Wolf (5a)
  1. Platz:    Hanna Euchler (5b)
  1. Platz:    Amèlie Geißler (5c)
  1. Platz:    Joel Schuppan (5c)
  1. Platz      Tim Kaiser (5b)
  1. Platz:    Jette Härtig (5a)

Herzlichen Glückwunsch!

Von Sarah Allner

Seminartage November und Dezember

Die Seminargruppe 2 im Freiwilligen Sozialen Jahr gibt uns dieses Mal in Form einer Bildercollage Einblicke in ihre Seminartage im November und Dezember 

Im November gab es unter anderem ganz praktische Einblicke in die Pflege von Bewohnern in Pflegeeinrichtungen und Patienten in Krankenhäusern durch geschulte Fachkräfte vom DRK Kreisverband Döbeln-Hainichen e.V.

Im Dezember widmeten sich die jungen Leute der Kreativität in sozialen Berufsfeldern. Durch eigene Kreativarbeit und Hintergrundwissen lernten die Jugendlichen Beschäftigungsangebote kennen, welche sie in ihrer täglichen Arbeit mit verschiedenen Zielgruppen ganz praktisch ausüben können.

Erste Seminarfahrt der Seminargruppe 2

Es war soweit. Die allererste Seminarfahrt der Seminargruppe 2 stand an. 27 Teilnehmer*innen, begleitet von Frau Grafe und Frau Lau, lernten in der Woche vom 26.09.22 – 30.09.22 sich gegenseitig und die ersten Grundlagen für das FSJ kennen.

Gegen 11:30 Uhr trafen alle voller Neugier im Röhrsdorfer Park in Chemnitz ein. Bisher kannte sich noch kaum jemand. Nachdem jeder angekommen war und erste Freundschaften geknüpft wurden, stand zu Beginn die Zimmeraufteilung auf dem Plan. Natürlich war es zu diesem Zeitpunkt schwer zu entscheiden, wer mit wem in ein Zimmer geht. Schließlich kannte man sich wenig untereinander. Nach ein wenig Hin und Her waren alle zufrieden mit der Aufteilung. Mit gefülltem Magen durch ein Mittagessen tauchten wir nun schlussendlich in die Thematik ein. Zum besseren Kennenlernen der Gruppe erstellten wir Steckbriefe über uns selbst, welche im Gruppenraum aufgehangen wurden. Nach der Selbstvorstellung ging es mit der Einsatzstellenvorstellung weiter. Durch Gespräche konnte man sich über Erfahrungen und Erlebnisse in der Einsatzstelle austauschen. All solche Fragen wie „Wie hast du in dieser Situation reagiert? Hattest du auch schonmal so ein Konflikt bei dir? Wie wurdest du im Team aufgenommen?“ oder auch „Welche Aufgaben hast du in der Einsatzstelle bekommen?“ kamen auf. Es war sehr schön, sich mit Gleichgesinnten unterhalten zu können. Man fühlte sich direkt verbunden und auch verstanden. Alle FSJ’ler stecken in gleichen, bzw. ähnlichen Situationen und Gefühlen. Das machte den Austausch wesentlich einfacher und führte auf Grund dessen zu einer schnellen Sympathie untereinander. Frau Lau und Frau Grafe haben ein Chaosspiel mitgebracht, mit welchem wir den ersten Abend ausklingen lassen haben. Bei diesem Spiel war Wissen und Teamarbeit gefragt. Eine angenehme Mischung zu Beginn dieser Woche, deswegen haben alle dieses Angebot als spaßig wahrgenommen.

Der Dienstagvormittag beinhaltete die Themen Arbeitsschutz und Hygiene, welche wir uns gemeinsam erarbeitet haben. Nach dem Mittag stärkten wir unsere Gruppendynamik, indem wir Kennenlernspiele gespielt haben. Anschließend an die lockere Einheit, griffen wir die Theorie des Methodenseminars auf. Es gibt zahlreiche Methoden, um jemandem verschiedene Sachverhalte nahe zu bringen. Um Theoretisches ins Praktische umsetzen zu können, wurden wir in Gruppen aufgeteilt, in denen wir probeweise einen Seminartag unter einem vorgegebenen Thema planen sollten. Dieser Aspekt war uns allen wichtig. Wir haben uns für ein FSJ entschieden, weil wir aus dem Alltag ausbrechen wollten. Das lange Sitzen in den Klassen und das ewige Zuhören wollten wir in der Vergangenheit lassen. Es lässt sich nicht abstreiten, dass Theorie manchmal ziemlich anstrengend, aber dennoch wichtig ist, um erst einmal Grundlagen für unser Arbeiten zu schaffen. Die Theorie bringt uns nur etwas, wenn wir diese praxisnah anwenden können. Der Abend wurde durch Kreativarbeit abgeschlossen. Jede*r hat einen Stoffbeutel bekommen, welcher nach Belieben gestaltet wurde.
Viele von uns behaupteten in der Vorstellungsrunde, dass sie nicht kreativ seien, aber dennoch gefiel den meisten dieses Angebot und selbst die „Unkreativen“ haben Meisterwerke auf ihren Beuteln erschaffen. Auch wenn es mit ein wenig Hilfe der Bastelfreudigen war :).

Der Mittwoch gestaltete sich etwas freier. Den ersten Teil des Tages beschäftigten wir uns mit Theorie. Die Grundlagen der Pädagogik und die Aufsichtspflicht wurden uns näher beigebracht, denn diese Faktoren sind für die meisten von uns (zumindest für die, die in einem pädagogischen Bereich arbeiten) das Fundament unserer Arbeit. Diese Informationen geben uns eine gewisse Sicherheit bei unserer Arbeit und unserem Handeln. Nach dieser Lerneinheit stand ein Sport & Spiel-Nachmittag an, der sehr gut als Abwechslung bei uns ankam. Ganz frei konnten wir entscheiden, was wir machen wollten. Manche spielten draußen auf dem Gelände Volleyball, andere wiederum spielten „Wer bin ich?“.
So konnten wir uns besser kennenlernen, wie wir wirklich sind. Man musste keine strengen Regeln einhalten, was die Atmosphäre entspannte. Am Abend schauten alle gemeinsam mit Popcorn und anderem Süßen den Film „Wunder“.

Der komplette Donnerstag drehte sich um die Zukunftswerkstatt. Zuallererst haben wir Themen gesammelt, welche uns interessieren und uns am Herzen liegen. Danach wurden sie zusammengefasst, inhaltlich sortiert und auf die einzelnen Seminarveranstaltungen aufgeteilt, denn insgesamt hat man 25 Seminartage, die unter gewissen Rahmenbedingungen von uns selbst gestaltet werden sollen.
Zum Schluss konnte man sich zwischen vier Gruppen entscheiden, die jeweils verschiedene Aufgaben für die Seminarveranstaltungen übertragen bekommen haben. Die eine Gruppe soll die nächsten zwei Seminarfahrten inhaltlich ausgestalten. Die zweite ist für die Abendgestaltung innerhalb dieser Wochen zuständig. Eine andere Gruppe ist für kleine Auflockerungsspiele zwischendurch zuständig und die letzte Gruppe kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit, d.h. sie machen Fotos und schreiben Artikel, damit Außenstehende Eindrücke bekommen, was innerhalb der FSJ-Seminare erlebt wird. Diese Gruppeneinteilung ist wichtig für alle. So kann sich jeder individuell einbringen, damit es ein schönes Jahr werden kann. Am Abend wurden ein Gruppensprecher und ein Stellvertreter gewählt.
Der letzte Tag wurde damit beendet, dass die gemeinsame Woche ausgewertet wurde. Die meisten empfanden die Woche als eine Bereicherung, sowohl eine fachliche als auch eine zwischenmenschliche. Was uns jedoch zu kurz kam, waren Ideen, die wir mit in unsere Einsatzstellen mitnehmen konnten. Vor allem, die mit Kindern arbeiten, hatten sich von der Woche erhofft, dass sie mit neuem kreativen Input in die Einsatzstelle zurückkehren. Jedoch wollen wir diesen Punkt an einem künftigen Seminartag nachholen. Als Abschied wurde ein Gruppenfoto aufgenommen und die erste Seminarfahrt der Seminargruppe 2 war offiziell zu Ende.

Diese Woche brachte alle thematisch, aber auch zwischenmenschlich weiter. Man ging nicht nur mit neuem Fachwissen über Pädagogik und die Rahmenbedingungen unseres FSJ, sondern auch mit neuen Freundschaften aus dieser Woche heraus. Somit war ein guter Start in unser Freiwilliges Soziales Jahr gesichert!

 

Die Seminargruppe 2

Erste Seminarwoche im FSJ

Die erste Seminarwoche der Seminargruppe 1 fand vom 19.9.2022 bis zum 23.9.2022 statt. Mit 27 FSJ-lern starteten wir noch recht still in die Woche, was jedoch nicht von langer Dauer war, da sich schon am ersten Abend kleine Grüppchen bildeten. Mit Anreise, Kennenlernrunde, Gruppenarbeit und einer kleinen Einsatzstellen-Reflexion starteten wir gemütlich, jedoch produktiv in die Woche und wir ließen den Tag mit einem aktiven Gruppenspiel ausklingen.

Am Dienstag hieß es einsatzstellenbezogenes Wissen zu lernen. Die große Gruppe wurde in zwei Gruppen aufgeteilt, einmal in den Bereich Pädagogik und in den Bereich Pflege. Die Gruppe, welche sich aufgrund der Einsatzstelle auf die Pädagogik spezialisierte, konzentrierte sich mit den Seminarleitern darauf, was es für verschiedene Erziehungsmethoden gibt und auf was man bei der Erziehung von Kindern achten sollte. Mit nur 8 FSJ-lern war es eine recht kleine Gruppe, was ein angenehmes Arbeiten ermöglichte.

Die Pflege-Gruppe beschäftigte sich mit externen Referenten mit dem Thema Umgang und Körperhygiene eines Patienten sowie der eigenen Händehygiene. Dazu brachten die Referenten eine lebensechte Puppe mit, an der sie praktisch den gesamten Waschvorgang detailliert zeigten. Ebenso wurde mit den Krankenpflegern das gründliche und richtige Händewaschen durchgegangen und geübt. Dazu bekam jeder Teilnehmer fluoreszierendes Desinfektionsmittel auf seine Hände, mit der die Hände desinfiziert wurden. Zum Schluss hielt jeder seine Hände unter eine UV-Lampe, um zu sehen welche Stellen gut gereinigt wurden und welche nicht.

Am Nachmittag ging es mit einer praktischen Gruppenarbeit weiter, welche darin bestand, einen Seminartag mit seiner Gruppe zu planen und diesen dann vorzustellen. Den Tag beendeten wir mit kreativer Arbeit, die darin bestand, einen Jutebeutel nach eigenen Ideen und sein FSJ-Tagebuch zu gestalten.

Am Mittwoch Vormittag war Theorie angesagt, welche am Nachmittag mit etwas Volleyball oder wahlweise auch Tischtennis aufgelockert wurde. Donnerstag planten wir die kommenden Seminarwochen und die Aufteilung der Zuständigkeiten, wie zum Beispiel dem Medien-Team, welches dafür zuständig ist, Bilder, Erinnerungen usw. zu sammeln, aber auch so etwas wie diesen Artikel zu schreiben. 

Mit Zimmerübergabe, Ergänzungen in das FSJ-Tagebuch, einem Rückblick auf die erste Seminarwoche und schlussendlich einem Gruppenbild beendeten wir unsere erste und lehrreiche Seminarwoche in Chemnitz.

Das Medien-Team der Seminargruppe 1

 

Abschlusswoche einer wunderschönen FSJ-Zeit

Die Stadt Chemnitz – von Feldern umgeben und abgelegen vom Zentrum der  Großstadt, war unser Seminarstandort. Zum Start in die Woche, war für das leibliche Wohl gesorgt und das Vorbereitungsteam stellte anschließend den Ablauf des Seminars vor. Bereits im September durften wir die Themen für diese Woche mitgestalten und auswählen. Mit Hilfe eines „Wahrheit oder Lügen – Quiz“, konnten wir uns besser kennenlernen, indem wir viele witzige Sachen über die anderen erfuhren. 

Am Nachmittag, hielt Theo dann einen Vortrag über das Blutspenden, indem er unter anderem über dessen Dringlichkeit berichtete. 
Am Abend schauten wir uns, zum Einklang für das Thema „Sucht und Drogen“, einen Film an. Er handelt von einem drogensüchtigem Straßenmusiker, der mit Hilfe einer überdurchschnittlich klugen Katze clean wurde. Wer von euch hat den, auf wahren Begebenheiten beruhenden, Film erkannt?! JA genau, er heißt „Bob der Streuner“.

Am Dienstag behandelten wir die unterschiedlichen Arten von Sucht. Veranschaulicht wurde das Thema mit Hilfe von Stationsarbeiten: einem Quiz, einem Parcours mit Alkoholbrillen, sowie einer Pantomime-Gruppe. Auf dem abgebildeten Foto seht ihr einen lustigen Versuch mit der Alkoholbrille. Ebenso haben wir draußen, auf der Wiese, eine Entspannungsreise bei Vogelgezwitscher genossen. Am Ende des Tages gestalteten wir, als Andenken an die schöne gemeinschaftliche Zeit, ein T-Shirt mit unseren Unterschriften und knüpften hübsche bunte Armbänder.

Am nächsten Tag forderte uns der Themenkomplex „Gewalt und Missbrauch“ heraus, sich mit Motiven, Ursachen, Folgen sowie der Prävention zu beschäftigen. Gestärkt von Pizza bzw. Döner, startete die Gruppe „Mango/ Kiwi“ gegen das Team „Der Rest“ ins Sportturnier mit Volleyball und Tischtennis. Nachdem wir uns ausgepowert hatten, wurde auch die Tagebuch-Arbeit in der letzten Seminarwoche nicht vernachlässigt. Am Abend wünschten es sich einige, nochmal Armbänder zu knüpfen. Dabei entstanden interessante Gespräche über unsere zukünftige Zeit.

Der Donnerstag bestand aus abwechslungsreichen Projektvorstellungen. Im pädagogischen Bereich wurden Angebote mit Kindern oder Senioren durchgeführt, von der Gestaltung des Morgenkreises bis hin zum Basteln und Bemalen von Papierbooten, mit anschließender Ausfahrt. Wer Interesse an medizinischen Bereichen hat, kann sich auch gern die Projektarbeit der FSJ-ler des Sana Klinikums Borna anschauen. Dies ist ein Video über die Tätigkeiten, die euch in einer Klinik erwarten. Ihr könnt es euch hier anschauen: https://fb.watch/exeZlRx6S8/

Am Nachmittag wurde das FSJ-Resümee ausgetauscht und in kleinen Gruppen ein „Exit Spiel“ unter der Leitung des Vorbereitungsteams durchgeführt. Der Abschlussabend gestaltete sich aus einer Grillaktion und einem Ausklingen am Lagerfeuer.

Für alle die neu starten wollen und sich fragen, was es mit den Seminaren auf sich hat,
können wir euch nur sagen: es ist eine Zeit für Austausch, bei denen Gruppenaktivitäten, wie Tischtennis auf dem Programm stehen, wo viel gelacht wird und neue Freundschaften geknüpft werden.

– eure Seminargruppe 2 dankt hiermit den Organisatorinnen für die schöne Zeit –

Abschlussseminar Seminargruppe 2

 

Das Abschlussseminar im FSJ 2021_2022

„Jede Reise hat irgendwann ein Ende,
aber die Erinnerung daran ist unvergänglich.“

Und so geht unsere dritte, unsere letzte Seminarwoche zu Ende. Eine Woche, die geprägt war von Zusammenhalt, Gemeinschaftsgefühl und Momenten, die uns allen in Erinnerung bleiben werden. Das Vorbereitungsteam hat ganze Arbeit geleistet und eine Woche gestaltet mit einem guten Gleichgewicht zwischen inhaltlichen Themen, Spaß & Spiel, Unternehmungen und kleinen Pausen zum Durchatmen.
Angefangen mit dem Film „Nebel im August“ am Montagabend beschäftigten wir uns am Dienstag mit den Themen Euthanasie, Blut- und Organspende sowie mit Pflege und Pädagogik. Am Abend folgte das Basteln von Abschiedsgeschenken in Form von Armbändern.

Der dritte Tag stand ganz im Zeichen der Umwelt – angefangen mit Impulsen zu Umweltschutz bis hin zu einer Nachtwanderung mit Müllsammelaktion am Abend. Den Nachmittag verbrachten wir sportlich: Zuerst im Freibad und dann auf dem Gelände der Jugendherberge mit Volleyball, Basketball und Tischtennis.

Der Donnerstag bereitete uns thematisch auf den bevorstehenden Abschied vor. So standen eine Abschlussreflexion des FSJ’s sowie der Abschlussabend unter dem Motto „80er/90er-Jahre“ auf dem Programm. Neben alkoholfreier Bowle und Burger verlief der Abend entspannt mit Spiel, Musik und guter Laune – ein gelungener Abschluss für uns als mittlerweile eng zusammengewachsene Seminargruppe.
Am Freitag hieß es nun Abschied nehmen – Abschied voneinander mit dem Vorhaben, sich dennoch wiederzusehen. Nicht als Seminargruppe, aber vielleicht als Freunde. Der Abschied fiel uns allen schwer – und dass sei nicht nur so daher gesagt – kullerte doch die ein oder andere Träne. So traurig ein Abschied auch ist – wir sollten unser Augenmerk nicht darauf richten, dass es vorbei ist, sondern auf das, was wir aus dem Jahr mitnehmen: Gute Gespräche, witzige Situationen & Insider, Erinnerungen an gemeinsame Unternehmungen, Freundschaften,… All das und noch viel mehr wird uns unser Leben lang begleiten und wir werden uns gern an diese Zeit zurückerinnern.

Das Medienteam der Seminargruppe 3

Einsatzstellenkonferenz im FSJ – Mai 2022

Nach zwei Jahren Pandemie konnte nun endlich wieder eine Einsatzstellenkonferenz für das Freiwillige Soziale Jahr in Präsenz durchgeführt werden. 2020 musste diese kurzfristig abgesagt werden und 2021 sah es leider nicht besser aus.

         

Im Jahr 2019 fand die letzte dieser Art statt. Nach so einer langen Zeit war der Bedarf nach Austausch sehr groß. Diesem Erfahrungsaustausch sollte zur Einsatzstellenkonferenz im Mai 2022 Raum gegeben werden. Dazu war es bereichernd, die Sicht der FSJ’ler*innen einzubeziehen. So nahmen die Sprecher*innen und ihre Stellvertreter*innen der drei Seminargruppen mit daran teil. Sie gaben den Einsatzstellen ein Feedback ihrer Seminargruppe und bedankten sich für die gute Begleitung bisher und formulierten den ein oder anderen Wunsch für das weitere FSJ.

Verschiedene Themen fanden Einzug in den Erfahrungsaustausch. Es wurde über die Auswirkungen der Pandemie auf die Arbeit mit den Jugendlichen im FSJ gesprochen, welche in dieser Zeit eine große Unterstützung für die Einsatzstellen waren. Den Herausforderungen, welche sich aus den Problemlagen mancher Jugendlicher ergeben, muss ganz individuell mit vielen Gesprächen und einem offenen Ohr begegnet werden. Wie wir gemeinsam junge Menschen für ein FSJ begeistern können, brachte eine bunte Ideensammlung hervor. Die neue Seminarstruktur wurde nach über einem halben Jahr reflektiert und grundsätzlich für gut befunden. Impulse für die Projektarbeiten der Jugendlichen sowie Anregungen für einrichtungsübergreifende Projekte wurden gegeben.

      

Das Fazit dieser Einsatzstellenkonferenz war sehr positiv. Durch den Austausch zwischen Träger und Einsatzstellenvertreter*innen sowie der Einsatzstellenvertreter*innen untereinander wurden viele Themen wieder in den Fokus gerückt, Erfahrungen konnten ausgetauscht werden und neue Ideen konnten entstehen.

    

Wir danken allen Beteiligten der Einsatzstellen und den FSJ’ler*innen für diesen regen und konstruktiven Austausch und freuen uns auf eine weiterhin so angenehme und partnerschaftliche Zusammenarbeit im Sinne unserer Freiwilligen.

Wir hoffen, dass wir uns im nächsten Jahr wieder persönlich zu verschiedenen den Freiwilligendienst betreffenden Fachthemen austauschen können.

– Das Team vom Freiwilligendienst –